Laos I - quer durch (11.11.-14.12.)

Laos I - getting through (11.11.-14.12.)

Tag 216, 11.11.2013 – Vom Goldenen Dreieck bis Pha Oudom

km 185885

Customs in Laos geht auch schnell von statten denn – gleich wie Thailand – ist Laos zwar kein Carnet-Land, akzeptiert es aber, was für uns alles um einiges leichter macht. Anschließend werden unsere Daten noch in einen Computer eingetragen und wir dürfen weiter. Doch wo ist die Immigration? Wie Irre fahren wir durch das kleine Grenzstädtchen, doch wir können beim besten Willen nicht fündig werden. Dann sehen wir zwei deutsche Touristen, die uns den Weg weisen. Für $35 pro Person (kann auch in Baht bezahlt werden) bekommen wir innerhalb von 10 Minuten ein 30 Tage Visum.

 

Wir fahren noch etwas weiter, doch stärken uns vorher mit laotischer Nudelsuppe, nicht so gutem Papayasalat (weil viel zu viel Fischsauce) und Beer Lao. Der Blick auf den Mekong ist kostenlos, der Rest dafür verhältnismäßig teuer.

 

 

Day 216, 11 November 2013 – From the Golden Triangle to Pha Oudom

km 185885

Customs in Laos is also fast because they accept the carnet although they are not - like Thailand - a carnet country, which makes it a lot easier for all of us. Then our data are entered into a computer and we may continue. But where is the immigration? We are driving through the small border town twice, three times, four times, but still cannot find it. Then we spot two German tourists who show us the way. For $35 per person (the amount can be paid in Baht) we get a 30-day visa within 10 minutes.

We drive a little further and stop next to the road to have a Laotian noodle soup, a not so good papaya salad (because too much fish sauce) and Beer Lao. The view of the Mekong is for free, the rest of the lunch is relatively expensive.



 

Tag 217, 12.11.2013 – Von Pha Oudom nach Ngom Pakngeuy

km 185979

Wir müssen routentechnisch eine Entscheidung treffen: entweder (a) 450 km bis Luang Prabang auf vermutlich guter Straße oder (b) 120 km bis Luang Prabang auf sicher schlechter Straße. Wir entscheiden uns für (b), wobei die Straßen großteils besser sind als der National Highway 7 in Indien.

 

Nach einer erneuten Mekong-Überquerung (diesmal zahlen wir „nur“ €12) und einem lächerlich überteuerten Mittagessen sind wir für heute gut durchgeschüttelt und finden einen schönen Stellplatz etwas abseits der Straße.

 

 

Day 217, 12 November 2013 – From Pha Oudom to Ngo Pakngeuy

km 185979

We have to make a decision concerning our route: either (a) we drive 450 km to Luang Prabang on a (assumed) good road or (b) 120 km to Luang Prabang on a dirt track. We go for option (b), but in the end the road is actually much better than most parts of the Indian National Highway 7.

 

After another Mekong crossing (this time we 'only' have to pay €12) and a ridiculously expensive lunch, we decide to stop behind a small hill next to the road.

 

 

Tag 218, 13.11.2013 – Von Ngom Pakngeuy bis Pangkhon

km 186069

Laos ist wirklich sehr schön, doch auch bergig, was unserer Gangschaltung immer mehr zusetzt. Außerdem sind wir überrascht, wie teuer das Land ist – sogar im Vergleich zu Thailand! Die Dorfbewohner, aber vor allem die Kindern freuen sich jedes Mal, wenn wir ihnen zuwinken (obwohl wir eine große Staubwolke aufwirbeln) und so winken sie immer kräftig zurück.

 

 

Day 218, 13 November 2013 – From Ngom Pakngeuy to Pangkhon

km 186069

Laos is really beautiful, but also mountainous, which does not really help our gearshift problem. In addition, we are surprised at how expensive this country is - even compared to Thailand! The villagers, and especially the children are smiling at us every time we wave at them (although we stir up a great cloud of dust) and they always wave back vigorously.

 

Tag 219, 14.11.2013 – Von Pangkhon bis Luang Prabang

km 186235

Gerade als wir in Luang Prabang einfahren gibt unser Getriebe endgültig den Geist auf. Das merken wir vor allem daran, dass wir ein stechend-lautes Geräusch vernehmen sobald die Motorbremse das Fahrzeug abbremst. Mit etwas Glück rollen wir noch im Suan Phao Guesthouse am Stadtrand ein, welches über einen großen Parkplatz verfügt. Zuerst will uns der Bungalowbesitzer schon wegschicken – das letzte Mal war anscheinend ein großer LKW da – doch als er unser Auto sieht weist er uns lächelnd ein. Sein Lächeln wird noch größer als wir ihm sagen, dass wir sicher 10 Tage bei ihm bleiben werden (tja, wir haben ihm noch nicht gesagt, dass wir in dieser Zeit am Auto rumschrauben müssen).

 

Abends spazieren wir in die wunderschöne Altstadt. Die Franzosen haben ein paar schöne Gebäude hinterlassen, doch auch das, was die Laoten hier gebaut haben ist sehr ansehnlich. Alles ist sehr übersichtlich, sauber und geordnet. Doch verhältnismäßig auch teuer!

 

Mit Zedi chatten wir auch noch. Leider kann er uns nur in unserer Schreckensvermutung bestätigen: Das Getriebe ist nun jenseits des Ganges.

 

 

Day 219, 14 November 2013 – From Pangkhon to Luang Prabang

km 186235

Just when we are entering Luang Prabang our gearbox finally fails and we hear a stinging noise when the engine brake brakes the vehicle. With a little luck we roll into Suan Phao Guesthouse in the outskirts, which has a large car park. First, the bungalow owner already wants to send us away – apparently, the last time a big truck was here – but when he sees our car he starts smiling. His smile is even bigger when we tell him that we want to stay here for at least 10 days (well, we have not yet told him that we have to fiddle around with the car during this time).

In the evening we walk into the beautiful old town. The French have left a few nice buildings, but also the houses built by the Lao people are very beautiful. Everything is very clear, clean and orderly. But also really expensive!

In the evening we chat with Zedi, our mechanic. Unfortunately, he can only confirm us in our terror guess: The gearbox is now beyond the Ganges. (sorry, the pun only works in German: Ganges = Genitive of Gang = gear; pun on the Indian River of death and, hopefully, rebirth; maybe it would have been a good idea to simply throw the gearbox into the Ganges and hope that it gets reborn into our bus?).

 

 

Tag 220, 15.11.2013 – Luang Prabang

km 186325

Tja, heute müssen wir erstmal in den diversen Foren unsere Probleme mit dem Getriebe posten und versuchen, ein neues auf eBay zu finden. Doch welches passt genau? Naja, auf Grund der Zeitverschiebung werden wir sowieso keine Antwort vor Mitternacht bekommen, weshalb ich lieber zu einer Fußmassage aufbreche und mich dann mit David in einem sehr schmucken Lokal zum Abendessen treffe.

 

 

Day 220, 15 November 2013 – Luang Prabang

km 186325

Well, today, we first post our problems with the gearbox in the various VW forums and try to find a new one on eBay. But which one will fit? Well, due to the time difference we won't get an answer before midnight, so I prefer to go for a foot massage and then I meet with David in a very neat restaurant for dinner.

 

 

Tag 221, 16.11.2013 – Luang Prabang

km 186325

Heute nehmen wir mal das andere Ende der Stadt unter die Lupe. Dort stoßen wir auf einen Gemüsemarkt, wo wir uns gleich mit frischen Zutaten eindecken, denn morgen gibt es Spatzln mit Salat.

 

An der Getriebe-Front gibt es nicht viel neues: Alle in den Foren sind sich einig, dass das Getriebe kaputt ist, doch wir bekommen noch sehr viele hilfreiche Tipps um ausschließen zu können, dass es doch noch an etwas anderem liegt.

 

 

Day 221, 16 November 2013 – Luang Prabang

km 186325

Today we walk to the other side of the city. There we find a vegetable market, where we buy fresh veggies because tomorrow I want to prepare Austrian Spatzln with salad.

Concerning the gearbox, there are no news so far: All the forums agree that it is broken, but we still get a lot of helpful tips how to rule out that there is something else wrong with the car.

 

Tag 222, 17.11.2013 – Luang Prabang

km 186325

Gerade als wir uns im World Wide Web auf der Suche nach einem Getriebe machen welches wir per Flieger nach Laos holen können bekommen wir ein erfreuliches „Lebenszeichen“ per E-Mail: Detlef ist derzeit auch in Luang Prabang. Wir schicken ihm unsere GPS Koordinaten und keine 30 Minuten später können wir ihn auf unserer Terrasse willkommen heißen. Gemeinsam gehen wir los und finden schnell ein ansehnlich Lokal, wo wir uns zu einem eiskalten Bier Lao niederlassen. Detlef ist sehr besorgt, ob wir denn unsere Reise weiterführen können, doch wir sehen es etwas positiver. Schließlich hätte ja die Stadt, in der wir gestrandet sind, echt hässlicher sein können!

 

 

Day 222, 17 November 2013 – Luang Prabang

km 186325

Just when we search the World Wide Web for a gearbox which we can get to Laos by plane we receive an encouraging "signs of life" by E-mail: Detlef is also currently in Luang Prabang. We send him our GPS coordinates and less than 30 minutes later we can welcome him on our terrace. We go out and quickly find a lovely restaurant where we settle down for an ice-cold Beer Lao. Detlef is very concerned if we can continue our journey, but weigh it a little more positive: We could have also been stranded somewhere in the mountains!

 

Tag 223, 18.11.2013 – Luang Prabang

km 186325

Heute komm ich gar nicht aus dem Bett. Mir ist speiübel, schwindlig und eiskalt. Der Fiebermesser spricht sich auch gegen mich aus. Also bleibt nichts anderes übrig als im Bett zu bleiben.

 

David trifft sich abends mit Detlef und zwei Schweizern, die er auf seinem heutigen Elefantentrek kennengelernt hat. David kann sich somit auch ohne mich prächtig amüsieren.

 

 

Day 223, 18 November 2013 – Luang Prabang

km 186325

Today I don't get out of bed. I am nauseated, dizzy, and cold. Since I have a slight fever I have no other choice than to stay in bed.

In the evening, David meets up with Detlef and two Swiss, whom Detlef met on his today's elephant trek. Thus, David is capable of having fun while I am sick in bed :)

 

Tag 224, 19.11.2013 – Luang Prabang

km 186325

Heute geht es mir schon wieder etwas besser. Ich schaff es wenigstens auf unsere Terrasse raus, doch außer lesen mache ich nicht viel. David hingegen ist noch immer bemüht, die Getriebe-Frage zu lösen, doch es ist alles viel komplizierter als es scheint, denn nicht nur das Getriebe selbst, sondern auch die Spedition zu finden, die uns dies halbwegs günstig nach Laos schickt, entwickelt sich zu einem Problem.

 

 

Day 224, 19 November 2014 – Luang Prabang

km 186325

I already feel a bit better today. At least, I am able to sit on our terrace for a bit, but except for reading I don't do anything else. David, however, is still trying to solve the gear question, but it's all far more complicated than it seems, because it's hard enough to find a gear box which fits into our VW LT 40, but it is even harder to find a shipping company who can bring it to Laos.

 

 

Tag 225, 20.11.2013 – Luang Prabang

km 186325

Juhu, ich bin wieder ganz gesund! Deshalb nimmt mich David mit auf die Testfahrt, die uns darin bestätigen soll, dass es wirklich am Getriebe liegt. 10 km außerhalb der Stadt stehen wir dann – nur mehr der 4. im Kriechgang funktioniert und so sind wir heilfroh, als wir wieder im Guesthouse einrollen.

 

 

Day 225, 20 November 2013 – Luang Prabang

km 186325

Hooray, I'm back to full health! Therefore, David takes me along for the test drive, which is to confirm that the gearbox is the sole cause of our problems. 10 km outside the city, we finally come to a total stop - only the fourth crawling gear works and so we are glad when we roll up at the Guest House.

 

Tag 226, 21.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

David erblickt einen weiteren Overlander in Luang Prabang: Ein strahlendweißer Mercedes Sprinter mit Münchner Kennzeichen und Bobbi Cart im Gepäck parkt am Mekongufer. Wie soll man den Overlander in diesem Gewirr an Touristen erkennen, wenn sie ohne ihr Gefährt unterwegs sind? Wir rätseln. Bobby Cart = kleines Kind (oder doch das Kind im Manne?); also halten wir Ausschau nach einem jungen Paar mit Kind.

 

 

Day 226, 21 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

David see another Overlander in Luang Prabang: A gleaming white Mercedes Sprinter with Munich number plate and a Bobbi Cart attached at the rear is parked next to the Mekong river. How to recognize an Overlander in this maze of tourists when they are traveling without their vehicle? We are puzzled. Bobby Cart = small child (or the child in a man?), so we look for a young couple with a child.

 

 

Tag 227, 22.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Der Sprinter steht noch unberührt neben der Straße. Wir hinterlassen eine kleine Notiz und hoffen, dass wir eine E-Mail von ihnen erhalten. Es ist ja schon einige Zeit her, dass wir „neue“ Overlander kennengelernt haben.

 

 

Day 227, 22 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

The Sprinter is still parked beside the road. We leave a little note and hope that we get an E-mail from them. It's been some time since we have met "new" Overlander.

 

Tag 228, 23.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Nach dem Mittagessen wollen wir mit dem Moped etwas durch die Stadt fahren. Nach wenigen Minuten sehen wir den Sprinter an veränderter Position und diesmal ist die Türe auf noch offen. Stefan ist gerade dabei, seine Batterie auszubauen, er hat nämlich Elektroprobleme. Er, seine Frau Jennay und ihre zweijährige Tochter Annabelle sind in den letzten vier Monaten über Russland, Kasachstan und China nach Laos gereist. Ihr Ziel ist Australien.

 

 

Wir verbringen den Nachmittag damit, uns kennenzulernen: David und Stefan sprechen über Autos, Jennay, Annabelle und ich liegen auf den Sonnenliegen und reden über wichtige Dinge :) Als sie uns ihren Sprinter von innen zeigen, werden wir von Fabian und Heike angesprochen. Die zwei haben ihre Zelte in China, wo Fabian seinen Magister gemacht hat, gerade abgebrochen und haben noch etwas Geld übrig, das sie nun in Südostasien verreisen wollen. Beim gemeinsamen Abendessen amüsieren wir uns prächtig mit den fünf und verabreden uns gleich für den nächsten Tag.

 

 

Day 228, 23 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

After lunch we drive with the scooter through the city. After a few minutes we see the Mercedes again and this time the door is to open. Stefan is in the process of removing battery for he has electrical problems. He, his wife Jennay and their two-year-old daughter Annabelle have traveled through Russia, Kazakhstan and China to Laos in the last four months. Their final goal is Australia.

We spend the afternoon getting to know each other: David and Stefan talk about cars, Jennay, Annabelle and I lie on the sun loungers and talk about important things :) As they show us their Sprinter from the inside, we are approached by Fabian and Heike. The two have lived in China for the past few months, where Fabian has finished his Masters, and since they still have some money left, they now want to travel in Southeast Asia. At dinner we have a great time with the five and arrange to meet the next day.

 

 

 

Tag 229, 24.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Heute steht eigentlich nicht viel auf dem Programm. Nachdem wir von Klaus, der uns ein Getriebe aus Deutschland schickt, grünes Licht bekommen haben, dass es das Getriebe bei uns auch wirklich reinpasst, können wir uns etwas entspannen. Deshalb spazieren wir mit Stefan, Jennay und Annabelle durch die Stadt.

 

 

Day 229, 24 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

Today, not much is on our agenda. After we have received an E-Mail from Klaus, who sends us a gear box from Germany, that it really fits in, we are quite satisfied! So we spend a lazy day with Stefan, Annabelle and Jennay.

Tag 230-231, 25-26.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Als wir auf unser Mittagessen warten sehen wir Heike und Fabian. Die zwei schließen sich uns sogleich an, denn nirgendwo in der Stadt bekommt man besseres Essen als bei der dicken Mama am Straßeneck! Die zwei besuchen uns nachmittags noch in unserem Bungalow, damit sie Bluffi mal erblicken können. Sie selbst sind nämlich T3 Fahrer und so hat man ja so einige Geschichten gemein. Im Moment haben sie aber eine andere Idee: Sie wollen sich ein Tuk Tuk kaufen und damit durch Südostasien fetzen. Hammer Idee!!

 

Anschließend verabschieden wir uns noch von Jennay, Stefan und Annabelle, denn die drei brechen Richtung Thailand und somit Strand, Meer, Sonnenschein – ach, alles um was wir sie zur Zeit beneiden – auf. Mit Heike und Fabian im Gepäck gehen wir zum Laotischen Jahrmarkt, also dem, wo Laoten hingehen und wo wir die einzigen Touris sind.

 

 

Day 230-231, 25-26 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

As we are waiting for our lunch we see Heike and Fabian. The two join us immediately, because nowhere in the city you can get better food than at big mamma's at the street corner! The two visit us in the afternoon in our bungalow, so that they can finally see Bluff. They own a VW T3 and so one has some stories to share. But at the moment they have a different idea: They want to buy a tuk tuk and travel with it through Southeast Asia. What a great idea!

Afterwards, we say good bye to Jennay, Stefan and Annabelle, as the three leave for Thailand and, thus, beach, sea, sunshine - oh, everything that we envy at the moment. With Heike and Fabian we go to Luang Prabang Fair, the one where Lao people go and where we are the only 'farangs'.

 

Tag 232, 27.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Auch Fabian und Heike zieht es Richtung Süden und wir bleiben zurück. Naja, wenigstens bekommen wir heute noch eine gute Nachricht: Getriebe und Versand kosten zusammen €750, das ganze dauert 7-10 Tage, kann aber nur nach Vientiane geliefert werden. Das sollte allerdings das geringste Problem sein (hoffen wird).

 

Nachmittags machen wir uns auf die Suche nach frischen Zutaten. Es gibt gemischten Salat, Nudelsalat mit Kapern-Joghurt-Dressing und frisches Baguette. In Luang Prabang gestrandet zu sein hat somit auch gute Seiten.

 

 

Day 232, 27 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

Fabian and Heike are also heading south and we are left behind. Well, at least we get some good news today: Gear box and shipping cost €750 and it takes 7-10 days, but can only be delivered to Vientiane. However, this should (hopefully) be the least of our problems.

In the afternoon, we are looking for fresh veggies. We are having garden salad, pasta salad with caper-yogurt-dressing and fresh baguette. To be stranded in Luang Prabang thus also has its good sides.

 

Tag 233, 28.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Meine guten Freunde aus England überraschen mich heute sogleich mit einer guten Nachricht: ihre Tochter Lillian Molly Mason kam heute – 5 Tage zu früh – zur Welt. Ich freu mich schon darauf, die kleine Maus kennenzulernen. Und eine weitere Nachricht erreicht uns: das Getriebe ist ausgebaut, Öl abgelassen und eine Box für den Transport gebaut. So wie es aussieht kommt es morgen in den Versand. Zur Feier des Tages gehen wir indisch Essen – hatten wir in der letzten Zeit ja so selten!

 

 

Day 233, 28 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

My good friends from the UK, Pauline and J, surprise me with some good news: their daughter Lillian Molly Mason was born today. I'm looking forward to getting to know the little mouse. And another message reaches us: the gear box is removed, the oil emptied and a box is built for the transport. Maybe it will even be loaded into the plane today. We are going to celebrate the day with Indian food – which we hardly ever had the last few months!

 

Tag 234-235, 29-30.11.2013 – Luang Prabang

km 186355

Scheinbar habe ich den fiesen Virus der letzten Woche noch nicht ganz bekämpft und so liege ich schon wieder flach. Ich habe ihn nett „Laos-Diät“ genannt. David versucht währenddessen herauszufinden, wieviel jeder Kilo Übergepäck bei Lao Airlines kostet. Prompt erhält er eine Antwort: $1 pro 1kg. Als er den Herren vom Kundenservice aber bittet, in einem E-Mail zu bestätigen, dass er eine 55kg schwere Kiste mitnehmen darf, bekommt er keine Antwort mehr.

 

Aber so stressen müssen wir uns eh nicht: wir haben leider die Nachricht erhalten, dass erst noch Zolldokumente angefertigt werden müssen. Wie lange das dauert und wieviel das kosten wird, können wir leider nicht in Erfahrung bringe.

 

 

Day 234-235, 29-30 November 2013 – Luang Prabang

km 186355

Apparently, I have not yet tackled the nasty virus and so I'm sick again. I have nicely labelled it 'Lao Diet'. In the meantime, David tries to figure out how much each kilo of excess baggage costs at Lao Airlines. He promptly gets an answer: $1 per 1kg. When he asks the customer service guy to confirm in an E-Mail that he is allowed to take a 55kg box with him on the plane, he gets no answer.

But we do not have to rush things: unfortunately, we received a message that the customs documents still have to be made. We cannot find out how long that will take and how much it will cost, but we cannot do anything about it at the moment.

 

Tag 236, 1.12.2013 – Luang Prabang

km 186355

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Weihnachtlich ist es hier noch nicht, mit Ausnahmen vielleicht: unser Stamm-Café hat vor wenigen Tagen den mit Abstand hässlichsten Weihnachtsbaum aufgestellt, den wir je gesehen haben! Ich wage mich bereits wieder auf unsere Bungalow-Terrasse, doch weiter noch nicht. Abwarten und Tee trinken, heißt es wohl.

 

 

Day 236, 1 December 2013 – Luang Prabang

km 186355

It's first advent Sunday and we have no Advent wreath! To celebrate the approaching Christmas days, our favourite café has set up by far the ugliest Christmas tree we have ever seen!

 

Tag 237, 2.12.2013 – Luang Prabang

km 186355

So, ich bin wieder bei Kräften. Die Zollpapiere sind leider noch immer nicht bei der Spedition und langsam wird alles sehr, sehr zäh und nervig. Eigentlich wollten wir ja allerhöchstens drei Wochen in Laos bleiben und dann so schnell wie möglich an den Strand. Das können wir uns für die nächsten paar Wochen vermutlich abschminken!

 

 

Day 237, 2 December 2013 – Luang Prabang

km 186355

So, I'm back on my feet again. The customs papers are unfortunately still not with the shipping company and slowly everything is very, very tiresome, tough and annoying. Actually, we wanted to stay three weeks in Laos and then drive down to the beach as quickly as possible. That we can remove the make for the next few weeks probably!

 

Tag 238, 3.12.2013 – Luang Prabang

km 186355

Samy kommt uns ja in weniger als drei Wochen in Thailand besuchen und wir müssen uns langsam überlegen, was wir zu Weihnachten machen. Vor fünf Jahren waren wir zu Silvester am Baiyoke Tower, wo wir ein herrliches „Caravan Buffet“ erlebt haben: Die Buffet-Wägen werden zu dir an den Tisch, der sich in einem Separee mit Blick über die Millionenmetropole befindet, gerollt und du kannst wählen, was du willst. Das letzte Mal haben wir leider den Fehler gemacht, dass wir uns schon an den köstlichen Vorspeisen aus aller Welt satt gegessen haben!

 

 

Day 238, 3 December 2013 – Luang Prabang

km 186355

Samy is going to visit us in Thailand in less than three weeks and we need to plan how we want to spend Christmas eve. Five years ago we were at the Baiyoke Tower on New Years Eve, where we have experienced a wonderful "Caravan Buffet": The buffet-carts are rolled to the table, which is located in a private room with a view over the metropolis, and you can choose what you want. The last time we have made the mistake that we have eaten too many appetizers, so there was no space left for the main courses and the desserts.

 

Tag 239, 4.12.2013 – Luang Prabang

km 186355

Bei unserem Mittagessen im Lieblingsinder spricht uns Silvio aus Deutschland an. Er ist seit 4 Wochen in Südostasien und will noch „das ein oder andere Monat hier verbringen“. Spätestens im Mai solls aber zurückgehen, denn der Sommer in Leipzig ist auch nicht ohne. Gemeinsam suchen wir zuerst die Post auf, wo wir von Schalter zu Schalter geschickt werden, weil irgendwie niemand zu wissen scheint, wieviel ein Paket nach Österreich oder Deutschland kostet. DHL gibt uns dann ein Angebot: $101 für 1kg!!

 

Anschließend zeigt uns Silvio sein Lieblingslokal: das Utopia. Ja, es hat schon sehr viel Ähnlichkeit mit dem Nutopia in Innsbruck, außer dass die Gäste nicht in Luang Prabang wohnen, sondern Backpacker durch und durch sind. Wir hören von allen Seiten die gleichen Stories: „Hey, ich will das Land voll real erfahren, aber irgendwie sind überall so viele Touris“, „Hast du schon einen Homestay gemacht? Das ist Erfahrung pur!“ (sie wissen nicht, dass wir mit dem Auto da sind und somit eigentlich fast immer einen Homestay „erfahren“), „Wenn du da und dort nicht warst, hast du Laos nicht gesehen.“ Wir kommen uns irgendwie fremd (und alt!) vor...

 

 

Day 239, 4 December 2013 – Luang Prabang

km 186355

During our lunch at the Indian restaurant we get to know Silvio from Germany. He arrived in Southeast Asia four weeks ago and wants to spend some odd months here. However, he wants to go back home no later than May, because summer in Leipzig is also beautiful. We walk to the post office together, where we are sent to every single counter, because somehow no one seems to know how much a parcel costs to Austria or Germany. DHL then finally states an offer: $101 for 1kg!

Silvio then shows us his favorite pub: Utopia. Yes, it has a lot in common with the Nutopia in Innsbruck, except that the guests do not live in Luang Prabang, but are backpackers par excellence. From all sides we hear the same stories: "Hey, I want to really experience the land, but somehow there are so many tourists," "Have you ever made a Homestay? This is pure and down-to-earth experience" (they do not know that we are here with our own car and thus almost always have a “homestay experience"), " If you do not go to this or that place, you have not seen Laos." We somehow feel out of place (and old!)...

 

Tag 240-248, 5.-13.12.2013 – Luang Prabang

km 186355

Das Getriebe ist im Flieger! Heute, also am 13.12. (welch Ironie!!), sollte es eigentlich in Vientiane landen. Wir sitzen wie auf Nadeln und warten, bis uns die Spedition kontaktiert.

 

Um 17 Uhr erreicht uns dann das erlösende E-Mail: Das Getriebe ist eingetroffen, der Frachtbrief kommt auch bald. Von der Bäckerei aus telefonieren wir nach Vientiane um herauszufinden, ob wir das Getriebe auch morgen, also am Samstag aus dem Zoll abholen können. Kein Problem, sagt der Herr an der anderen Leitung.

 

Weiter zum Buchungsbüro. Für €15 pro Person ergattern wir noch zwei Tickets für den Special VIP Party Nachtbus in die Hauptstadt. Schnell noch die nötigsten Sachen packen – Zahnbürste, Kontaktlinsenlösung, Bücher – und los gehts. Unsere Sitzplätze befinden sich direkt über der Toilette, was Vor- und Nachteile hat: Einerseits können wir unsere Sitze weiter zurücklehnen, andererseits bekommen wir die menschlichen Ausscheidungen hautnah mit. Nach weniger als zwei Stunden übergibt sich der erste Fahrgast und der beißende Geruch steigt uns in die Nase.

 

Um Mitternacht legen wir ein kleines Päuschen ein und die laotische Familie neben uns füttert ihren 5-jährigen Sohn mit Chips und Orangensaft. Ob das eine gute Idee ist? Sicher nicht! Zwei Stunden später hören wir das Rascheln einer Plastiktüte und der Kleine legt los. Papa reagiert schnell, schnappt sich das volle Sackerl und wirft es aus dem fahrenden Bus.

 

 

Day 240-248, 5.-13.12.2013 – Luang Prabang

km 186355

The gearbox is literally up in the air! Today, so Friday, 13 December (not an unlucky day, hopefully!), it should actually arrive in Vientiane. Waiting time seems to be the hardest time!!

 

At 5 p.m. we finally receive an e-mail: The gearbox is in Vientiane, the collection slip will be sent to us shortly. The girls at the Scandinavian Bakery allow us to call Thai Airways Cargo to ask if we can pick up the gearbox tomorrow morning, which, we are told, is no problem at all.

We hastily continue to the booking office. For €15 per person we can get hold of two tickets for the special VIP party night bus to the capital. Quickly, we pack the most essential things - toothbrush, contact lens solution, books - and off we go. Our seats are located directly above the toilet, which has advantages and disadvantages: on the one hand, we can bend back our seats a bit more than the others, but on the other hand, we can smell the toilet. After less than two hours, the first passenger has to throw up and the acrid smell hurts our noses.

At midnight we are having a little break and the Lao family next to us are feeding their 5-year-old son with crisps and orange juice. Is this really a good idea? Certainly not! Twenty minutes later we hear the rustle of a plastic bag and the little one kicks off. Dad reacts quickly, grabs the full bag and throws it out of the moving bus.

 

 

 

Tag 249, 14.12.2013 – Vientiane

km 186355

Um kurz vor 6 Uhr kommen wir in Vientiane an. Das Getriebe sollen wir bei Thai Airways Cargo abholen, deren Büro sich ironischer Weise in der Luang Prabang Road befindet. Ob das ein gutes Omen ist? Die Stadt selbst zeigt sich von ihrer schönen Seite: Die Sonne steigt gerade blutrot über dem Mekong auf, während die Mönche in ihren prächtigen orangen Kleidern von den Bewohnern Essen bekommen.

 

Der Tuk Tuk Fahrer hat leider keine Ahnung, wohin er muss. Wie jeder Asiate beharrt er aber darauf, dass er uns an unser Ziel bringen kann. Auch nachdem David in einem Hotel nachfragt, wo sich die Hausnummer die wir suchen befindet sind wir nicht wirklich schlauer. Wir steigen schließlich irgendwo auf der Luang Prabang Road aus und gehen zum 2 Kilometer entfernten Flughafen. Dort ist erstmal Morgentoilette angesagt, denn die ganzen Büros haben noch geschlossen. Um 8 Uhr sagt uns der Herr an der Information, dass Thai Airways Cargo nur wenige hundert Meter vom Flughafen entfernt ist. Asiaten und Distanzen gehen selten konform und so sind wir ca. 45 Minuten unterwegs, bis wir endlich das kleine Büro finden. Dort treffen wir lediglich auf die Putzfrau, die gleich ihren Chef anruft. Der erklärt uns, dass Thai Airways über keine Lagerhalle in Vientiane verfügt, weshalb das Getriebe Lao Airways übergeben wurde. O je! Deren Lagerhalle befindet sich hinter dem Flughafen. Also wieder zurück.

 

Der Herr im Lager druckt uns einen Zettel aus. Mit dem sollen wir in ein Büro gehen, wo wir einen weiteren Zettel erhalten, mit dem wir dann wieder zurück ins Lager kommen müssen. Dieser Herr erklärt uns aber, dass der Zoll erst wieder am Montag geöffnet ist. Doch wir haben endlich mal Glück: Wir treffen auf einen Australier, der seine Frischfischlieferung auch dringend aus dem Zoll holen muss. Sein Bekannter kennt der richtigen Mann dafür, der gegen Schmiergeld so gut wie alles zollfrei macht. Leider begeht die thailändische Frau des Restaurantbesitzers den Fehler, etwas zu forsch mit dem Herrn Zollbeamten umzugehen, weshalb er ihren Zollbrief nicht einmal ansieht sondern ihn auf seinen Schreibtisch wirft und keines Blickes mehr würdig. Oje, jetzt sind wir dran. David lächelt ihn an, ich verbeuge mich brav und siehe da: 20 Minuten später haben wir endlich unser Getriebe!! Zwei Kuriositäten erwarten uns aber noch: Zuerst müssen wir $14 zahlen. Wir gehen davon aus, dass das der Einfuhrzoll ist, doch Getriebe werden normalerweise mit 20% versteuert. Auf der Rechnung sehen wir, dass irgendjemand Getriebe mit „clutches“, also Kupplungen übersetzt hat und die sind zollfrei! Doch wieso müssen wir $14 zahlen? Weil das Getriebe bereits seit 7 Tagen in der Halle liegt und wir Lagerkosten zahlen müssen. Welcome to Southeast Asia! (In Indien hätte das ganze sicher länger gedauert).

 

Weiter geht es zum Busbahnhof. Für €22 kaufen wir 2 Tickets für den Öffi-Bus, der allerdings erst um 16 Uhr ablegt. Jetzt ist es 10 Uhr. Das Getriebe können wir bereits einladen und für die dezenten 70kg müssen wir nicht einmal „Übergepäck“ zahlen. Doch die Laoten laden auch bei weitem mehr ein als wir. Der Busfahrer gestattet uns sodann, dass wir uns in den Bus reinlegen dürfen und so können wir noch ein paar Stündchen schlafen.

 

Diesmal übergibt sich niemand im Bus. Der Fahrer allerdings scheint an einem Blasenproblem zu leiden, denn wir bleiben gezählte 11 Mal stehen. Um 4 Uhr morgens treffen wir dann in Luang Prabang ein. Der scheinbar überbezahlte Tuk Tuk Fahrer lässt uns vor den verschlossenen Toren unseres Guesthouses aussteigen. Das Getriebe platzieren wir für heute vor dem Zaun, über den wir geübt rüberkraxeln. Schnell noch Zähneputzen und nichts wie ab ins Bett!

 

 

Day 249, 14 December 2013 – Vientiane

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Shortly after 6 o'clock we arrive in Vientiane. We have to collect the gearbox at Thai Airways Cargo, whose office is ironically located in Luang Prabang Road. If this is a good omen? The town itself is really beautiful in the morning: The blood red sun rises and is mirrored on the surface of the Mekong, while the monks, wearing their intense orange clothes, are collecting food from the inhabitants of the city.

 


The tuk tuk driver has no clue where to find Luang Prabang Road, but like any Asian he insists that he can bring us to our destination. Even after David has asked in a hotel where the office we are looking for might be located, we are not really smarter. We eventually get off somewhere on Luang Prabang Road and walk the two kilometers to the airport. There, we first of all use the toilet facilities, because all the offices are still closed. At 8 o'clock the guy at the information desk tells us that Thai Airways Cargo is a few hundred meters from the airport. Asians and distances rarely go hand in hand and we have to walk for 45 minutes until we finally find the small office. There we only find the cleaning woman who quickly calls her boss. He then tells us that Thai Airways has no warehouse in Vientiane, which is why the transmission was passed on to Lao Airways. Oh dear! Their warehouse is located behind the airport. So back to where we've started.

The workman at the warehouse finally hands us a printout with which we have to go into an office where we get another piece of paper, which we then have to bring back to the first guy. But this gentleman tells us that the customs department is closed until Monday. However, we are finally lucky: We meet an Australian who needs to get his fresh fish urgently from customs. His friend knows the right man for the job -- one who also works on weekends in exchange for some 'pocket' money. Unfortunately, the restaurant owner's Thai wife makes the mistake of talking too harshly to the chief customs official, which is why he did not even look at their customs letter but throws it on his desk and looks away. Oh-oh, now it's our turn. David smiles at him, I bow and less than 20 minutes later we finally get our gearbox! However, two curiosities await us: First, we have to pay $14. We assume that this is the import tax, but gearboxes are normally taxed at 20%. On the bill we see that someone has translated gear as 'clutches' and these are tax free! But why, then, do we have to pay $14? Because the transmission is in the warehouse since 7 days and we have to pay storage costs. Welcome to South East Asia! (Well, in India it would have been months instead of weeks).

We continue on to the bus station with our darling-gearbox. For €22 we buy 2 tickets for the public bus, which leaves at 4 p.m.. Now it is 10 a.m.. We can already load the gearbox onto the bus and we do not have to pay 'excess baggage' for the 70kg. But, anyway, the Laotians put far more onto the bus than we do. The bus driver allows us then to sit in the bus and so we can still sleep for a few hours.

This time, no one has to throw up on the bus. However, the driver seems to be suffering from a bladder problem, because we have to stop 11 times. At 4 o'clock in the morning we arrive in Luang Prabang. The seemingly over-paid tuk tuk driver lets us off in front of the locked gates of our guesthouses. We place the gearbox in front of the fence, which we have to climb in order to get to our bungalow.