Türkei (5.5.-26.5.)

Turkey (5.5.-26.5.)

Tag 27, 6.5.2013 – Edirne

km 159425

Vormittags sind wir damit beschäftigt, Wäsche zu waschen, den Bus zu reinigen und einzukaufen. Am Campingplatz lernen wir noch Julia und David auf Frankreich kennen, die mit ihren Fahrrädern auf dem Weg nach Thailand sind. Leider müssen sie bereits los, da Davids Vorderbremse kaputt ist und der Hersteller das Paket nur nach Bulgarian und nicht in die Türkei schicken kann.

 

Am Nachmittag fahren wir mit dem Moped nach Edirne, um uns die Moschee anzusehen. Wir spazieren noch durch die Stadt und bewundern die wunderschönen Bauwerke und das Treiben der Händler in den Gassen und am Bazar. Nach dem Gebet um 5 Uhr abends geht für die meisten Türken der Abend erst so richtig los: In den Parks werden Decken ausgebreitet und Griller in Betrieb gesetzt. Ein herrlicher Geruch steigt einem in die Nase! Wir entscheiden uns für einen Chai und einen Nespresso in einem kleinen Kaffee, das auch Internet hat. Als wir dann bezahlen wollen, sagt der Besitzer, dass wir seine Gäste sind und so müssen wir nichts bezahlen. So jemanden findet man selten!

 

Zurück am Campingplatz stehen 2 italienische Wohnmobile der Luxusklasse neben uns. Die Besitzer sprechen uns gleich an und fragen, ob es einfach wäre, mit ihren Vespas ins Stadtzentrum zu kommen. Am Abend laden sie uns auf ein Glas Prosecco ein, bei dem es natürlich nicht bleibt (es gibt noch Bauli Muffins und Espresso wahlweise mit Whiskey, Grappa oder einem sardischen Wacholderlikör, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe). Wir quatschen munter drauf los (David hatte 4 Jahre Italienisch in der Schule, ich leider gar nie) und so erfahren wir alles über unsere Nachbarn: pensionierte Lehrer/Schuldirektoren und Bankdirektoren sitzen uns gegenüber, die sich gerne darüber unterhalten, ob jetzt Verona oder Montagnana die schönere Stadt sei, die in ihrer Pension viel reisen und so über Triest, Slowenien, Rumänien und Bulgarien in die Türkei reisten.

 

Day 27, 6 May 2013 – Edirne

km 159425

In the morning we have to do our laundry and clean the bus. On the camping site we get to know a French couple, Julia and David, who travel to Thailand by bike. Unfortunately, they have to leave already because David’s break does not work anymore and the service center could only send the new one to Bulgaria and not to Turkey.

 

In the afternoon we drive to Edirne by scooter, where we pay a visit to the Mosque. Afterwards, we walk through the streets and the Bazar and have a Turkish Chai and a coffee. When we want to pay the owner of the small restaurant tells us that we are his guests and that we don’t have to pay. How nice of him!


Back at the camping site two luxurious Italian campers are parking next to us. The owners immediately say hello and ask if it is easy to get to town by Vespa. Later they even invite us to have a glass of Processo and an espresso with Grappa. So the first day in Turkey was brilliant!

 

Tag 28, 7.5.2013 – Edirne

km 159425

Auch heute fahren wir mit dem Scooter nach Edirne. David setzt sich vor der Moschee in den Schatten, während ich ein wenig durch die Stadt spaziere. Wir werfen noch einen Blick in die andere Moschee, doch ich traue mich nicht, einzutreten, da keine Frauen zu sehen sind.

 

Relativ spät und müde kommen wir am Campingplatz an und freuen uns auf eine Dusche und unser Bett.

 

Day 28, 7 May 2013 – Edirne

km 159425

Today we also drive to Edirne and as it is rather hot, David prefers to relax in the park next to the Mosque while I walk through the streets. We then walk past another Mosque, but I dare not enter it as there are no other women in sight.


We arrive at the camping site rather late and the only things we still need are a cold shower and our bed.

 

Tag 29, 8.5.2013 – Edirne und Istanbul

km 159425

Heute rufe ich noch vor der Abreise nach Istanbul meinen Papa an, der seinen 61. Geburtstag feiert. Zum Glück sind wir so nahe an der griechischen Grenze, dass ich im griechischen Netz telefonieren kann und deshalb nur €0,35 statt €1,50 pro Minute zahle :) Ebenso drücken wir Noah die Daumen, der gerade in seiner Mathe-Matura sitzt. Viel Glück, Pornoralle!

 

 

Auf der Schnellstraße Richtung Istanbul müssen wir über eine Waage fahren und so wissen wir endlich, um wieviel unser Bluffi denn überladen ist: bei seinen 4210 kg sind das eh nur 210 kg...


Um halb 11 geht es dann los Richtung Istanbul. Über die Bundesstraße brauchen wir knapp 3,5 Stunden, da der Gegenwind so unglaublich stark ist. Wir steuern den Stellplatz an, den wir vor zwei Jahren auch schon hatten, denn von dort geht man nur ca. 10 Minuten zur Hagia Sofia. Leider verlangt der Parkplatzbewacher 30 statt 10 Türkische Lira (also €15 statt €5) und so rennt David zu einem eingezäunten Gelände, das wir beim Vorbeifahren gesehen haben. Dort gibt es auch Dusche und WC und der Platz kostet €20 (wenn man in € zahlt) oder 50 TL. Uns gegenüber stehen die netten Italiener von Edirne.


Am Nachmittag suchen wir das iranische Konsulat auf, das leider schon geschlossen hat. Die zwei Franzosen vom Campingplatz meinten ja, dass man bis zu den Wahlen (14. Juni) kein Iranvisum bekommen wird, doch so leicht geben nicht auf.


Wir spazieren an diesem Tag an die 20 km und haben dabei ein wahnsinnig gutes Fischrestaurant entdeckt. Zurück am Parkplatz steht neben uns ein knallroter 18-tonner mit der Aufschrift „Feuerwehr“. 6 Deutsche sind damit über Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien in die Türkei gereist und das in nur 10 Tagen!   

Ihr Masterplan ist es über die Seidenstraße bis in die Mongolei zu reisen, doch immer nur 3 Wochen pro Jahr. Das Auto lassen sie dann am jeweiligen Ort stehen und nehmen den Flieger nach Deutschland.

 

Day 29, 8 May 2013 – Edirne and Istanbul

km 159425

The first thing we did in the morning was to call my dad as today is his 61st birthday. Furthermore, we were thinking about Noah who is currently sweating in his Maths A-levels. Fingers crossed, mate!


At half past 10 we take leave for Istanbul. Our drive to the car park where we stayed two years ago, for which we only had to pay 10 Turkish Lira (€5) per night. However, this year they already charge 30TL. David decides to walk to the next car park and asks how much they charge: €20 and they even have showers and toilets. On the car park, we even meet the nice Italians again.


In the afternoon we walk to the Iranian Consulate, which is already closed when we reach it. Although the French couple in Edirne has told us that Iran does not want to have tourists until after the elections (14 June), we don’t give up that easily.


We walk for around 20 km and are really tired when we reach the car park. Next to us, we see a red 18t truck, having ‘Feuerwehr’ (fire brigade) written on every side. It is owned by some Germans, who plan to drive to Mongolia step by step, so driving three weeks per year, park the car, fly home, and return the next year.

 

Tag 30, 9.5.2013 – Istanbul

km 159653

Heute stehen wir sehr früh auf, damit wir um spätestens halb 9 im iranischen Konsulat eintreffen. Zuvor ziehe ich mir allerdings noch mein Kopftuch und meinen Mantel über. Uns wird mitgeteilt, dass wir eine „tourist authorization number“ benötigen, um ein Visum für den Iran zu bekommen. Der Herr meinte, dass es 3 bis 5 Werktage dauern wird, bis uns ein Reisebüro in Teheran eine solche ausstellt. Wir haben zwar schon davon gelesen, doch in den Weltreiseforen stand bei mindestens der Hälfte der Beiträge, dass diese Nummer nicht benötigt wurde.


Der Herr im Konsulat händigt uns einen Zettel mit einer URL aus und teilt uns mit, dass wir uns an ein Reisebüro, das auf dieser Homepage gelistet ist, wenden sollen. Leider haben die meisten davon weder eine Telefonnummer noch eine E-Mail-Adresse, geschweige denn eine Homepage hinterlegt und wenn doch sind diese meist auf Arabisch.


Wir googeln etwas rum und lesen vermehrt, dass in der Botschaft in Ankara keine Nummer verlangt wird. David ruft dort an und der Herr an der anderen Leitung fragt gleich, ob wir bereits eine authorization number haben. David verneint und ihm wird gesagt, dass er dann bitte mit dem ausgefüllten Visumantragsformular, 2 Passfotos, 2 Kopien des Reisepasses und dem Reisepass am Montag in der Botschaft erscheinen soll, dann wird das dort erledigt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


Am Nachmittag wollen wir noch die Stadt besichtigen. Wir spazieren durch den großen Basar und wollen zwar nochmals in die Hagia Sofia und die Blaue Moschee, aber die Schlangen sind so lange, dass wir uns dagegen entscheiden, 2 Stunden anzustehen. Als wir im August 2011 in Istanbul waren, war die Stadt wie leer und so haben wir bereits damals die gesamten Sehenswürdigkeiten abgeklappert.


Auch dieser Tag geht wieder zu Ende und wir genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang an der Hafenpromenade mit Blick nach Asien.

 

Day 30, 9 May 2013 – Istanbul

km 159653

Today we get up rather early to be at the Iranian Embassy at half past 8. We are told that we need a ‘tourist authorization number’ in order to get an Iranian visa. Although we already heard about this number, we decided on not to try to get it from a Teheran-based booking agency as some embassies do not need one.


As we are not lucky in Istanbul, David calls the Iranian Embassy in Ankara. The man asks us about the tourist authorization number, but when David tells him that we do not have one we are told to appear at the Embassy on monday with the filled-in visa application forms, two photos, two copies of our passports, and, of course, the passports.


We walk around town, paying a visit to the Bazar, but do not go into the Blue Mosque and the Hagia Sofia since we saw both sights in 2011 and there are people queuing for more than two hours. So today there is nothing left but to enjoy a marvellous sunset at the harbour, looking from Europe to Asia.

 

Tag 31, 10.5.2013 – Istanbul

km 159653

Auch an diesem Tag spazieren wir durch Istanbul: Wir gehen in den Park, hinauf zum Schloss, in den Innenhof der Blauen Moschee sowie den Großen Bazar und schlendern am Hafen entlang. Auf dem Weg vom Hafen zur Blauen Moschee befinden wir uns plötzlich inmitten einer Demonstration, die vorwiegend von Frauen getragen wird. Im Gegensatz zu derjenigen in Athen ist sie richtig klein: An die 50 Frauen stehen gleich vielen Polizisten gegenüber, die mit Tränengas bewaffnet sind, aber nicht wirklich eingreifen, da alles friedlich von Statten geht.


Um 17 Uhr verlassen wir unseren Parkplatz am Meer. Ein Schlauch einer unserer Duschsäcke ist aufgeplatzt und so schwappt das Wasser immer über den Rand der Kiste, in der sie gelagert sind. Da wir sowieso im Stau stecken, springe ich zurück und versuche das Wasser mittels Messbecher in den Kanister einzufüllen. Leider muss David in diesem Moment anfahren und ich stürze mit dem Rücken genau auf die Bettkante. Das tut so höllisch weh, dass man am liebsten losschreien will!


Leicht lädiert kommen wir schließlich um 19 Uhr in Asien an. An diesem Tag fahren wir noch bis Şile an der Schwarzmeerküste, wo wir in einem Steinbruch schlafen, bevor es dann morgen weiter Richtung Ankara geht.  

 

Day 31, 10 May 2013 – Istanbul

km 159653

Today we also walk around town: we go to the park and the castle, pay a visit to the Blue Mosque as well as the Great Bazar and enjoy ourselves while sitting in the harbour. At around 5 p.m. we leave our car park in order to drive over the Bosporus Bridge and so we arrive in Asia at around 7 p.m. due to a massive traffic jam.


For the night we stop at Şile at the Black Sea, where we park Bluffi in a stone pit.

 

Tag 32, 11.5.2013 – von Şile nach Denizköy

km 159717

Von Şile fahren wir früh am Morgen die Schwarzmeerküste entlang, bis wir bei Denizköy an einen wunderschönen Stellplatz in den Dünen gelangen. Kurze Zeit später kommt Ali mit seinem Traktor und fragt uns, ob wir uns festgefahren haben. Wir verneinen und quatschen etwas mit ihm: er war 17 Jahre in Wien bei der Strabag tätig und seine Familie besitzt nun ein Brathühnchen-Imperium im 17. Bezirk in Wien :)

Am Abend fahren zwei PKW ganz souverän an uns vorbei bis an den Strand. Wir bewundern schon ihren Mut und denken, dass sie sich gut auskennen werden. Doch nichts da! Die Herren – allesamt im Anzug – sehen uns und fragen, ob wir eine Schaufel haben, denn sie haben sich so festgefahren, dass die Autotüren gerade noch aufgehen. Natürlich haben wir eine Schaufel! Und sie lächeln, als David ihnen auch die Sandbleche reicht. Leider hilft dies auch nicht viel und so holen sie einen Bauern, der sie mit seinem Traktor rausziehen muss.

 

km 159717

Today we drive along the coast of the Black Sea until we reach the marvellous dunes close to Denizköy. A bit later a Turkish man named Ali arrives and asks us if we got stuck in the sand as he could pull us out with his tractor. We learn that he lived in Austria for more than 17 years.


Later that day two cars drive past us. We are quite impressed as they do not worry about getting stuck in the sand. However, after some minutes they approach us and ask if we do have a shovel. Unfortunately, even our sand ladders cannot help and so the tractor has to come and pull them out.

 

Tag 33, 12.5.2013 – Von Denizköy nach Ankara

km 159852

Gegen Mittag fahren aus den Dünen bei Denizköy raus und machen uns auf den Weg nach Ankara. Die Straße führt uns durch wunderschöne Regionen in den Bergen, die noch relativ ursprünglich wirken. Nach etwa 5 Stunden Fahrt kommen wir im Zentrum von Ankara an und finden einen Parkplatz, von dem aus wir nur 1 km zur Iranischen Botschaft gehen müssen. An diesem Abend spazieren wir durch die Stadt, um uns etwas zu orientieren.

 

Day 33, 12 May 2013 – From Denizköy to Ankara

km 159852

 

At around lunch time we leave the beautiful dunes and drive to Ankara. The road leads us through remote villages in the mountains, which seem to be rather untouched by the hectic everyday life. After 5 hours of driving we reach downtown Ankara, where we find a car park 1 km away from the Iranian Embassy.

 

 

Tag 34, 13.5.2013 – Ankara

km 160175

Als wir letzten Freitag bei der Iranischen Botschaft in Ankara angerufen haben wurde uns mitgeteilt, dass wir keine Visa Authorization Number benötigen würden. Um uns dies bestätigen zu lassen, haben wir auch an der Österreichischen Botschaft in Teheran nachgefragt und auch von dieser Stelle wurde uns gesagt, dass diese Nummer unnötig sei. Als wir allerdings an der Botschaft in Ankara ankommen, werden wir sofort nach der Nummer gefragt. Der Herr schreibt uns einen Link auf (einen anderen als die, die wir in Istanbul bekommen haben) und schickt uns weg.

 

Wir schreiben ein erneutes Mail an die Österreichische Botschaft in Teheran und statten der Österreichischen Botschaft in Ankara einen Besuch ab. Dort wird uns gleich auf wunderschönem Wienersich angeboten, ein Empfehlungsschreiben ausgestellt zu bekommen, was wir natürlich dankend annehmen. Leider hat die Iranische Botschaft heute schon geschlossen und so marschieren wir noch bis zum Atatürk Mausoleum, bevor wir zum nahegelegenen Campingplatz aufbrechen.

 

Day 34, 13 May 2013 – Ankara

km 160175

 

When we called the Iranian Embassy in Ankara last Friday, we were told that we do not need a visa authorization number, but that we just have to fill in the application forms. In order to get this information confirmed we also sent an E-Mail to the Austrian Embassy in Teheran, who answered that – as Austrians – we do not need the above-mentioned number. However, as soon as we were at the counter in the Iranian Embassy, we are asked for the number. The secretary notes down a web address – differing from the ones handed out to us in Istanbul – and tells us to get either the number or the name of the person from whom the Austrian Embassy in Teheran got the information from.

 

We send another mail to the Austrian Embassy in Teheran and while we are waiting for an answer we pay a visit to the Austrian Embassy in Ankara. The Counsellor tells us – in a pretty Viennese dialect – that we should not order this number, which costs €50 per person, but instead she offers us to write a letter of recommendation, which we gladly accept. As the Iranian Embassy is already closed, we walk to the Atatürk Mausoleum before driving to the camping site south of Ankara.

 

 

Tag 35, 14.5.2013 – Campingplatz bei Ankara

km 160198

Am heutigen Tag warten wir auf die Bestätigung von der Österreichischen Botschaft in Teheran die uns Auskunft darüber geben soll, wer vom Iranischen Außenministerium gesagt hat, dass man als Österreicher keine Visa Authorization Number benötigt, denn nur so können wir den teuren und zeitraubend Antrag für eine solche Nummer umgehen. Leider wird uns mitgeteilt, dass wir nun doch eine Nummer brauchen und es bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Daten an eine Reiseagentur in den Iran zu übermitteln und €50 pro Person in ein Schweizer Bankkonto – mit ausdrücklicher Bitte, den Iran in der Überweisung nicht zu erwähnen – einzubezahlen.

 

Den Rest des Tages verbringen wir mit Filmschauen im Bus, da es leider in Strömen regnet und relativ kalt ist. Aber so ein fauler Tag hat auch was :)

 

Day 35, 14 May 2013 – Camping site south of Ankara

km 160198

Today we are waiting for the answer from the Austrian Embassy in Teheran telling us whom they got the information from. However, as it turns out the secretary was wrong and we do indeed need this number. For this reason we fill in the online application form on the web site recommended to us by the Iranian Embassy. In the E-Mail confirmation we are told to transfer €50 per person to a Swiss bank account...

 

The rest of the day we spend watching movies and series in the bus as it is raining and rather cold. Lazy days are good days :)

Tag 36, 15.5.2013 – Campingplatz bei Ankara und Abfahrt nach Troja

km 160198

Heute steht uns ein kilometerreicher Tag bevor: Da uns nichts anderes übrigbleibt, als die 7 bis 10 Arbeitstage auf unsere Visa Authorization Number zu warten, brechen wir Richtung Troja auf, von wo aus wir die nächsten 3 Wochen die Westküste entlang bis nach Alanya fahren, bevor wir wieder nach Ankara müssen, um das Iranvisum in Ankara zu beantragen.

 

Nach 7 Stunden im Auto beschließen wir bei Bandirma an einer Shell-Tankstelle eine Rast einzulegen, doch die Tankwarte sind so begeistert von Bluff, dass wir die Nacht auf ihrem Parkplatz verbringen.

 

Day 36, 15 May 2013 – Camping site south of Ankara and way to Troy

km 160198

Today we have to face a long day in the car: As we cannot do anything else but simply have to wait for the visa authorization number, we decide to drive to Troy, which is our starting point for a three-week tour down the east- and south coast of Turkey. Our last stop will be Alanya, from where we drive up to Ankara, where we can – hopefully!! – apply for our visa.

 

After a seven hours drive we stop in Bandirma as we need to get petrol. The guys at the Shell were so nice that we decided to spend the night at their car park.

 

Tag 37, 16.5.2013 – Troja und Assos

km 160706

Es stehen uns noch 3 Fahrstunden bevor, bis wir endlich das historische Troja erreichen. Ich klettere natürlich gleich in das Pferd und teile mir mit geschätzten 50 Chinesen das enge Versteck. So muss sich also Achilles gefühlt haben!

 

Wir wandern noch durch die historische Stätte, die wirklich gut erhalten ist und man sieht zudem, dass mit den €7 Eintrittsgeld auch wirklich was getan wird (nicht so wie in Griechenland, wo wir uns oft gefragt haben, was mit dem Geld denn passieren wird).

 

Auf dem Weg nach Assos nehmen wir zwei tschechische Anhalte mit, die per Daumen durch die Türkei reisen. Dort trennen sich unsere Wege, denn wir schauen uns noch das Theater von Assos an, das an einer wunderschönen Meereskulisse gelegen ist, bevor wir uns am Strand einen tollen Stellplatz suchen (David „haut sich noch in die Fluten“ – wie er so schön gesagt hat).

 

Day 37, 16 May 2013 – Troy and Assos

km 160706

We have 3 hours of driving ahead of us before we finally reach Troy. I immediately run to the horse, in whose belly I am caught with 50 Chinese people. Well, I guess Achilles did it differently :) We also walk through the archeological site, which is well-preserved and very interesting.

 

On the way to Assos we take two Czech hitchhikers with us, who intend to travel first to the south and then to the east of Turkey. In Assos we split as we want to visit the theatre before driving down to the beach, where we find a nice place to stay and David even jumps into the sea.

 

Tag 38, 17.5.2013 – Pergamon

km 160977

Heute wollen wir unbedingt die historische Stadt Pergamon besichtigen, die durch die Produktion von ungegerbten Tierhäuten als Ersatzbeschreibstoff anstelle von Papyrus, welcher auf Grund eines Embargos nicht mehr aus Ägypten exportiert wurde (mein Germanistikstudium hat sich ja doch gelohnt!), reich wurde. Am Parkplatz der Seilbahn (die vermutlich kürzeste der Welt) sehen wir ein Schild, dass wir umgerechnet €8 zum Parken zahlen müssen, dann noch die Seilbahn (weiß nicht, wie viel) und €10 Eintritt. Da wir sowieso viel im Auto saßen, beschließen wir, zu Fuß rauf zu gehen.

 

Als wir weiter unten einen gratis Parkplatz entdecken, stehen die beiden Tschechen schon da. Sie fragen uns, ob sie ihre Rücksäcke bei uns im Auto lassen können, da sie auch in die Stadt rauf wandern wollen. Gemeinsam gehen wir im Regen los und nach einer guten dreiviertel Stunde erreichen wir den Eingang zur historischen Stätte. Georg und Frato – so heißen die beiden Tschechen – besichtigen das Theater, den Tempel und die sonstigen Sehenswürdigkeit gemeinsam mit uns. Georg spricht etwas Deutsch und so erfahren wir, dass er freier Journalist ist und dass seine Tochter in Wien angewandte Kunst studiert. Frato kann leider nur ein wenig Englisch, aber wir verstehen uns auch so.

 

Am Abend fahren wir noch Richtung Ephesos, doch wir finden bereits nach gut 50 km einen schönen Stellplatz den wir uns nicht entgehen lassen wollen, denn es ist bereits 8 Uhr abends.

Day 38, 17 May 2013 – Pergamon

km 160977

Today we are visiting Pergamon. As the car park next to the cable car is very expensive, we decide on parking further down and walk up the hill. When we park our car, the two Czech guys – Georg and Frato – immediately approach us. They leave their heavy backpacks in our car and we walk up the hill together. The site is very impressive and especially the theatre must have been magnificent.

 

In the late afternoon we drive to Ephesos, but as we find a nice parking spot after 50 km we decide to call it a day since it is already 8 p.m.

 

Tag 39, 18.5.2013 – Ephesos und Pamukkale

km 161202

Über Ephesos kann man einfach nur staunen! Die Ruinenstadt ist unglaublich gut erhalten und so steht man mit offenem Mund vor der prächtigen Bibliothek oder dem gigantischen Theater. Wenn man sich etwas abseits der „Haupttouristenwege“ bewegt, findet man Schätze, die dem normalen Besucher vermutlich entgehen. Aber ich denke, dass unsere Fotos für sich sprechen. Interessant ist zudem, dass Ephesos in Kooperation mit dem österreichischen archäologischen Institut freigelegt und erforscht wurde.

 

Als wir uns Richtung Ausgang bewegen – wir waren schließlich an die drei Stunden in der Ruinenstadt, obwohl die Sonne herunter brannte – kommen uns die Italiener entgegen. Langsam bekommen wir einen regelrechten Verfolgungswahn :)

Am Abend „beißen wir noch durch“ und fahren an die 200 km. Auf der Autobahn steht ein weißer BMC Pick Up am Pannenstreifen, der uns winkt. Wir bleiben stehen und er deutet uns, dass wir ihm Starthilfe geben sollen. Da sich Bluffs Batterie hinter dem Fahrersitz befindet, schieben er und sein Kumpel das Auto einfach neben uns, also auf den rechten Fahrsteifen der Autobahn. Wir haben Blut geschwitzt. Zum Glück ging alles gut und so sind wir bei der nächsten Raststätte stehengeblieben, um die Sachen, die wir nach hinten geworfen haben, um schnell zur Batterie zu kommen, wieder einzuräumen. Dann kommen plötzlich die zwei Jungs zu uns und schenken uns eine eiskalte Cola. Zudem segnet uns Allah nun :) 

 

Wir kommen schließlich gegen 9 an einem Campingplatz in Pamukkale an. Von dort aus haben wir einen direkten Ausblick auf die strahlend weißen Sintebecken und die Karawanen an Touristen, die durchziehen und sich nicht davon kränken lassen, dass das Schwimmen in den Becken nicht mehr gestattet ist.

 

Day 39, 18 May 2013 – Ephesos and Pamukkale

km 161202

Ephesos is simply breathtaking! You walk through the old library and past as well as up the gigantic theatre and wonder how they were able to build all this. It is especially interesting if you do not follow the main tourist routes, but rather walk to the less frequented paths – there are so many interesting ruins!

 

When we were walking to the exit after a three-hours tour, we meet the Italians again. I have to admit, I might get a bit paranoid :)

 

Later that afternoon we drive to Pamukkale, which can be translated as cotton castle due to its numerous white chalk basins. We reach the campsite at around 9 p.m., having a marvellous view of the basins.

 

Tag 40, 19.5.2013 – Pamukkale und Hierapolis

km 161524

Man kann ja fast behaupten, dass wir in Luxus schwelgen: Während wir im Pool, das mit Thermalwasser befüllt ist, schwimmen, blicken wir auf die weißen Kalkwände von Pamukkale. Die Hotelburgen am oberen Ende des Felsens mussten auf Befehl der UNESCO bis 1998 abgerissen werden und so befinden wir uns inmitten eines Prozesses der Renaturierung der Bassins. David kam bereits als 5-jähriger Knirps in den Genuss sich im warmen Wasser zu suhlen, doch das Schwimmen in den Becken ist nun verboten.

 

Gegen 5 Uhr abends – endlich kühlt es etwas ab! – klettern wir barfuß den Steig entlang, der bis in die 90er Jahre als Zubringerstraße für die vier Hotels diente. Wer allerdings auf die Idee kommen kann, eine Straße quer durch ein UNESCO Weltnaturerbes zu schieben, ist uns ein Rätsel. Die Dummheit der Menschen ist unendlich!


Das Areal mit seinem fantastischen Ausblick raubt uns den Atem! Die weißen Becken sind mit türkisblauem Wasser befüllt, das nahtlos in die braunkarge Umgebung zu fließen scheint. Am oberen Ende befindet sich die antike Stadt Hierapolis mit ihren unzähligen Gräbern und dem fantastischen Theater. Wir lassen es uns nicht nehmen, den Sonnenuntergang in der obersten Reihe des Theaters zu erleben, bevor wir wieder runter zu den Becken spazieren, um unsere Füße nach der Wanderung in das Thermalwasser zu halten. Erst um halb 10 machen wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz.

 

Day 40, 19 May 2013 – Pamukkale and Hierapolis

km 161524

 

Our camp site, which has a great pool, offers us a great view of the white walls of Pamukkale. Up until 1998, four massive hotels were located on top and a road was built right through this beautiful UNESCO natural heritage. However, as the white chalk walls turned into a pale yellow and grey, UNESCO urged the community to pull down the hotels. Currently, a process of renaturation is taking place.

 

Today it is not even allowed to bathe in the basins, but back in the 1980s, when David first came here as a 5-year-old boy, they could swim in them. At around 5 p.m. – it finally cools down a bit – we walk up the wall. Atop, the view takes our breath away: the blue colour of the water in the white pools seems to merge into the brownish surrounding. Just behind the basins, the ancient town of Hierapolis is located. We walk up to the theatre from where we can enjoy a magnificent sunset before going down to the pools again.

 

 

Tag 41, 20.5.2013 – Von Pamukkale bis Datça

km 161524

Heute zeigt für uns der Kompass wieder Richtung Süden und damit auch Richtung Meer. Am Campingplatz treffen wir vor unserer Abfahrt noch auf ein Schweizer Ehepaar, die sich auf „Probepension“ befinden: Sie nehmen sich 3 Monate frei, um ihr nagelneues Womo auszuprobieren, denn wenn sie nächstes Jahr in Pension sind, wollen sie nur noch reisen. Sie geben uns noch ihren Reiseführer, in dem die Koordinaten zu den einzelnen Stellplätzen und Sehenswürdigkeiten vermerkt sind, von denen wir uns gleich ein paar rausschreiben.

 

Unser erstes Ziel ist Marmaris, doch als wir sehen, dass der Ort eher unter die Kategorie „Pauschaltourismus“ fällt, fahren wir noch bis kurz vor Datça, wo der Strand zwar zugemüllt ist, aber wir wollen morgen ohnehin weiterfahren.

 

Day 41, 20 May 2013 – From Pamukkale to Datça

km 161524

Today, our compass is pointing south and thus to the sea. At the camp site in Pamukkale we meet a Swiss couple, who are on a ‘test-retirement-journey’: They took 3 months off in order to test their caravan before retiring and going on a world trip in 2014. What a great idea! We have a look into their travel guide, which is far better than ours (well, it can’t be worse) and we note down quite a few GPS points.

 

 

Our first stop is Marmaris, but it seems to be frequented by party tourists (most of them are British) too much, so we drive to Datça, where we stop for the nigh.

 

Tag 42 und 43, 21.-22.5.2013 – Schwimmen bei Datça

km 161792-161805

Ich glaube, wir sind im Paradies angekommen. Wohin wir auch blicken ist das Meer türkis bis azurblau. Der Strand ist zu Anfang menschenleer und wir können die Segelboote am Horizont vorbeiziehen sehen. Eines davon steuert dann die Bucht, in der wie liegen, an. Abends kommen dann die türkischen Familien, die ihr allabendliches Grillfest und Picknick am Stand zelebrieren. Am nächsten Tag steuern wir nicht mehr die große Bucht an, sondern legen und rechts daneben in eine kleinere, in der etwas weniger Müll liegt.

 

Day 42 and 43, 21 and 22 May 2013 – Swimming near Datça

km 161792-161805

We have finally arrived in paradise: all around us the sea is of a dark blue colour. We find a secluded beach which is empty when we arrive, but later that day a sail ship casts anchor. In the late afternoon, Turkish families flock to the beach having their traditional barbecues, watering our mouths. The next day we find another bay within walking distance, where we are alone for the whole day. Life is so beautiful!

 

Tag 44, 23.5.2013 – Von Datça nach Patara

km 161805

Nachdem wir in den letzten zwei Tagen gefaulenzt haben, steht heute ein strenges Kulturprogramm auf dem Plan. Nein, eigentlich klappern wir nur die Ruinen ab, die sowieso am Weg liegen. In der Türkei gibt es einfach so viele antike Stätten und Kulturdenkmäler.

 

Unser erster Halt ist Fethiye, wo wir die lykischen Felsengräber besichtigen: Hoch über der Stadt erblickt man Toreingänge, die in Felswände geschlagen sind. Zwar kann man diese besichtigen, doch wir verzichten lieber, da sie leergeräumt sind. Als nächste Stätte besuchen wir Letoon, das laut Legende als Zufluchtsort für Artemis’ Zwillinge diente. Für TL 8 Eintritt bekommt man nichts geboten: keine Schilder, die einen über die Grabung informieren, dafür aber Ziegen, die zwischen den Tempeln weiden.

 

Wir fahren nach Xanthos, das von der UNESCO auf Grund seines Mosaiks zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Leider ist dieses unter Vlies- und Kiesdecken verborgen, um es vor Touristen zu schützen. Ansonsten ist dieses Areal wirklich einen Besuch wert, denn die Säulengräber der wichtigsten Stadt Lykiens sind wirklich einzigartig! Die Umgebung eignet sich hervorragend zum wandern und so bleiben wir bis 19 Uhr, denn dann schließt die Stätte.

 

Voller Tatendrang fahren wir noch weiter südwärts, wo wie auf die weltberühmten Sanddünen von Patara treffen, die zuerst in einen wunderschönen Sandstrand und dann ins Meer übergehen. David geht bereits vor, während ich noch im Bus bin, doch bereits nach 5 Minuten kommt er zurück. Der Grund: Er hat sich eine riesige Glasscherbe eingetreten. Die Fleischwunde ist sehr tief, doch sie blutet nur sehr wenig. Das hat uns jetzt noch gefehlt! Frisch verarztet (Danke Frau Klingler jun. für mein Minimed-Studium) wandern wir noch durch die Dünen, bevor wir ins Bett gehen.

 

Day 44, 23 May 2013 – From Datça to Patara

km 161805

Today we want to indulge in the great Turkish history. Our first stop is Fethiye, where we are visiting the cave tombs, which were built into rocks. The next stop is Letoon, a town serving as a refuge for Artemis’ twins (well, according to the myth). The site is definitely not worth its money, for there are no signs providing information and sheep were running around everywhere.

Xanthos, which is the next site we are visiting, is part of the UNESCO national heritage due to its beautiful mosaic. However, as there were too many tourists running around on it, it is now covered with blankets. The site is still worth a visit and the surrounding is so beautiful that we went for a walk before leaving for Patara. Although the latter place is famous for its archeological site, you definitely have to visit the dunes. You feel like being on a different planet. However, if you run down the dunes don’t do it without shoes: David jumped into a big piece of glass. Luckily, it was a deep but clean cut, so we could deal with it without assistance from a doctor.

 

Tag 45, 24.5.2013 – Von Patara bis Çirali

km 162089

Nachdem der gestrige Tag unter dem Motto Kultur stand, steht heute die Natur im Vordergrund. Wir machen uns auf den Weg, um bei Olympos die „Dauerbrenner“ zu besichtigen: Chimaira. Die aus der griechischen Mythologie bekannte Stätte beherbergt durch Gas gespeiste ständig brennende Erdfeuer. In der Antike vermutete man hier den Aufenthaltsort des Feuer speienden Drachens Chimäre.

 

Anschließend fahren wir zum Strand von Çirali vor, wo wir gleich einen wunderschönen Stellplatz finden. Der gesamte Ort und seine zahlreichen Unterkünfte sind so bezaubernd hergerichtet, dass ich jedem, der in der Nähe ist, einen Abstecher dorthin empfehle. Am Abend werden wir von Orbay angesprochen, der das Plaj Hotel gegenüber der Straße besitzt (und WLan hat – wir müssen dringend unsere Mails wegen der Visa Authorization Number abrufen). Also setzten wir uns in Orbay Restaurant und genießen ein kühles Bier (zu fairen Preisen – nur €3, was billig ist, den in den Geschäften kostet ein Bier €1,50) und bekommen eine Nachhilfestunde in Backgammon.

 

Day 45, 24 May 2013 – From Patara to Çirali

km 162089

We are on our way to see the famous fires in Olympos close to Cirali. In the area of Chimaira, fires are constantly burning due to the gas streaming out of the rocks. Turkish families even bring their barbecue to this site :)

 

Afterwards, we drive down to the beach in Cirali, which is so beautiful! There are hardly any people and also the guest houses are so gorgeous that I would recommend everyone who is close by to visit this place.

 

Tag 46, 25.5.2013 – Von Çirali über Antalya nach Polatli

km 162256

Gestern haben wir endlich die Zusage erhalten, dass unser Ansuchen um eine Visa Authorization Number bewilligt wird. Da dies allerdings noch lange nicht heißt, dass wir auch ein Visum bekommen, müssen wir so schnell wie möglich zur Iranischen Botschaft in Ankara, die ca. 650 km entfernt ist. Das heutige Motto ist also fahren, fahren, fahren.

 

Es ist wirklich erstaunlich, wie vielfältig die Landschaften der Türkei doch sind: Von der Küste fahren wir in die Berge auf 1700m, auf die eine Hochebene auf 1000m folgt, die über 100 km nur um 10m Höhe variiert.

 

Day 46, 25 May 2013 – From Çirali via Antalya to Polatli

km 162256

Yes, yes, yes! We finally got the confirmation of our visa authorization number, but we have to go to the Iranian Embassy in Ankara immediately. As Ankara is a 650 km drive, this is going to be a long day!

 

We are really impressed by how different the Turkish landscapes are. Starting at the coastline, we drive up the mountains to 1700m and down again.

 

Tag 47, 26.5.2013 – Von Polatli nach Ankara

km 162794

Campingplatz bei Ankara
Campingplatz bei Ankara

Um 10 Uhr abends mussten wir gestern bei Polatli aufgeben. Nach Ankara wären es noch gute 80 km gewesen, doch wir waren einfach zu müde. Um ca. 10 Uhr morgens kommen wir an unserem Campingplatz südlich von Ankara an und Hans-Jochen, unser Nachbar, den wir letzte Woche kennenlernten, ist froh uns wiederzusehen.

 

Day 47, 26 May 2013 – From Polatli to Ankara

km 162794

Yes, I do swim!
Yes, I do swim!

Yesterday we had to give up at around 10 p.m., although we only had 80 km left to drive, but we were far to tired. At 10 a.m. we reach the camp site south of Ankara and Hans-Jochen, our ‘neighbour’ whom we know from last time, is happy seeing us again.